Brennende Füße: 6 Ursachen und wie man sie behandelt
Brennende Füße sind ein schmerzhaftes Gefühl, das normalerweise aufgrund einer Nervenverletzung in den Beinen und Füßen auftritt und im Allgemeinen durch Situationen wie diabetische Neuropathie, Alkoholismus, Nährstoffmangel, Infektionen oder Verletzungen, die die Wirbelsäule oder die Nervenbahnen betreffen, usw. verursacht wird.
Bei vielen Menschen kann das Brennen oder die Hitze in den Füßen allerdings auch andere Ursachen haben, beispielsweise Veränderungen der Durchblutung, übermäßiges Tragen ungeeigneter Schuhe, hormonelle Veränderungen oder Verletzungen der umliegenden Bänder oder Muskeln, wie sie zum Beispiel bei einer Plantarfasziitis auftreten.
Bei häufigem Brennen in den Füßen ist es unbedingt erforderlich, einen Allgemeinmediziner aufzusuchen, um eine Untersuchung durchführen zu lassen und die entsprechende Behandlung einzuleiten. Diese kann je nach Ursache unterschiedlich ausfallen und das Tragen bequemerer Schuhe, die Ausübung körperlicher Aktivität oder eine Ernährungsumstellung umfassen.
Zu den Hauptursachen für brennende Füße zählen:
- Diabetische Neuropathie
Bei diabetischer Neuropathie handelt es sich um eine fortschreitende Nervendegeneration, die zu einer Abnahme der Sensibilität in verschiedenen Körperteilen führt, vor allem in den Füßen und anderen Extremitäten wie den Händen, was zu Symptomen wie Kribbeln, Schmerzen und Brennen führt. Diese Komplikation tritt häufiger bei Menschen auf, die keine Diabetesbehandlung durchführen und häufig einen hohen Blutzuckerspiegel aufweisen.
Behandlung: In diesem Fall sollten Sie einen Endokrinologen oder Neurologen aufsuchen, um die beste Behandlung zu bestimmen. Dazu können eine Zuckerkontrolle in der Ernährung, die Gabe von Insulin, Physiotherapie und Akupunktur zur Linderung der Empfindlichkeit und des Brennens in den Füßen gehören.
- Plantarfasziitis
Plantarfasziitis ist eine Entzündung der Faszie, eines Bindegewebes an den Fußsohlen, das sich von der Ferse bis zu den Zehen erstreckt. Sie verursacht Symptome wie Schmerzen in den Fußsohlen, ein brennendes Gefühl und Unbehagen beim Gehen und Laufen. Diese Erkrankung tritt häufiger bei übergewichtigen Menschen auf, die stoßintensive Aktivitäten wie Langstreckenlauf ausüben, über lange Zeit hochhackige Schuhe tragen oder an Arthritis oder einem Knochenbruch im Fuß leiden.
Behandlung: Besuchen Sie einen Traumatologen oder Rheumatologen. Sie empfehlen normalerweise orthopädische Einlagen und Physiotherapiesitzungen, um die Symptome dieser Erkrankung zu lindern. Darüber hinaus können Sie die Symptome einer Plantarfasziitis lindern, indem Sie stundenlanges Stehen vermeiden und Stöße bei körperlicher Betätigung wie Laufen reduzieren.
- Unzureichende Durchblutung
Eine schlechte Durchblutung, auch als venöse oder arterielle Insuffizienz bekannt, tritt auf, wenn das Blut in den unteren Gliedmaßen nicht richtig zirkuliert, was zu Schmerzen, Schwellungen, Kribbeln und Brennen in den Beinen und Füßen führt. Die Symptome verschlimmern sich normalerweise tagsüber, wenn man lange steht, und bessern sich, wenn die Beine hochgelagert werden.
Behandlung: Lassen Sie sich vorab von einem Angiologen beraten, der möglicherweise Kompressionsstrümpfe empfiehlt und entzündungshemmende Medikamente verschreibt, um die Symptome der Durchblutungsstörung zu lindern. Auch das Vermeiden von hochhackigen Schuhen und langem Stehen trägt zur Linderung von Schwellungen, Schmerzen und Brennen in Beinen und Füßen bei.
- Fußerkrankungen
Im Tagesverlauf können die Füße beispielsweise durch intensive körperliche Betätigung oder das Tragen ungeeigneter Schuhe überlastet werden. Weitere Ursachen können Knochen- und Muskelveränderungen sein, wie beispielsweise Plattfüße, Ballenzehen, die Charcot-Marie-Tooth-Krankheit oder Hühneraugen, die vor allem am Ende des Tages Schmerzen und Brennen verursachen können.
Behandlung: Es ist notwendig, einen Orthopäden aufzusuchen, um die Symptome zu beurteilen und die beste Behandlung festzulegen. Dazu können Physiotherapiesitzungen, die Einnahme oraler oder lokal angewendeter Medikamente, die Korrektur des Schuhwerks und das Tragen von Einlegesohlen gehören, um Überlastung, Schmerzen und Brennen in den Muskeln und Knochen der Füße zu reduzieren.
- Infektionen
Infektionen mit Herpesviren, Gürtelrose oder HIV können beispielsweise Entzündungen der peripheren Nerven des Körpers auslösen und so Schmerzen, Kribbeln und Brennen in den Füßen verursachen.
Behandlung: Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Hausarztes. Je nach Art der Infektion kann er Ihnen Medikamente verschreiben, zum Beispiel antivirale Medikamente zur Bekämpfung des Infektionserregers sowie Analgetika und entzündungshemmende Medikamente zur Linderung der Symptome.
- Mangel an B-Vitaminen
Ein Mangel an B-Vitaminen, etwa Vitamin B1, B6 und B12, kann zu peripherer Neuropathie führen, also zur Zerstörung von Nerven, die ein vermindertes Gefühl sowie ein Kribbeln, Taubheitsgefühl und Brennen in Händen und Füßen zur Folge hat.
Behandlung: Die Behandlung eines Mangels an Vitamin B-Komplex erfolgt in der Regel unter Anleitung eines Arztes oder Ernährungsberaters, der mindestens 6 Monate lang Vitaminpräparate verschreibt. Außerdem ist es notwendig, mit Hilfe eines Ernährungsberaters die Ernährung umzustellen und den Verzehr von Lebensmitteln zu erhöhen, die eine Quelle für Vitamin B sind.
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